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Ablauf beim Traditionellen Richten

Jede Katze wird entsprechend ihrer Klasse (siehe Ausstellungssklassen der WCF) pro Tag einmal bewertet. Der Aussteller erhält einen schriftlichen Bericht des Bewertungsrichters, wo dieser die Eindrücke über die Katze in Stichworten zusammenfasst. Im Besonderen wird auf den Körperbau, den Kopf, Augen, Ohren, Fell, Schwanz und Fellqualität eingegangen. Auch die Pflege, die Kondition und das Temperament der Katze spielt beim Richten eine Rolle.
Wenn der Richter das Tier für gut befindet, kann dieser einen sogenannten „Titelanwartschaftspunkt“ vergeben. Diese Titelpunkte berechtigen in späterer Folge dann, dass die Katze sogenannte „Championats-Titel“ führen darf.
Pro Ausstellungsklasse und Geschlecht kann dann ein Richter seine jeweils beste Katze für die „Best in Show“ nominieren. Diese nominierten Katzen treten dann, im Anschluss an die individuellen Bewertungen, bei der „Best in Show“ an, wo sie gegen die anderen nominierten Katzen konkurrieren. Im ersten Schritt treten nur männliche Tiere innerhalb ihrer Klasse gegeneinander an (Erwachsene, Kastraten, Jungtiere, Kitten), dann die weiblichen. Die jeweiligen Sieger werden von den anwesenden Richtern noch einmal miteinander verglichen. Diese entscheiden dann über die Katze, die „Best in Show“ wird und die, die „Best opposite Sex“ wird. Nachdem in sämtlichen Haar-Kategorien die Gewinner feststehen, werden dann als Höhepunkt der Ausstellungen die „Best in Show“ – Gewinner der Erwachsenen noch einmal verglichen und dann schlussendlich die beste Katze der gesamten Ausstellung gekürt (Best of Best).